Arbeitgeber im Inland I Mitarbeiter im Ausland – Ein rechtlicher Überblick 

15 Aug 2022 | Rechtsblog

„Workation“, „Home Office Abroad“ oder auch “Remote Work” sind derzeit in aller Munde. Während diese Arbeitsform in der Digitalbranche schon seit mehreren Jahren gelebte Praxis ist, findet sie seit Corona nun auch endlich in den „althergebrachten“ Branchen statt. Gemeinhin wird darunter die Tätigkeit eines Mitarbeiters vom Ausland aus für einen in Deutschland sitzenden Arbeitgeber verstanden. Der Mitarbeiter pendelt aber nicht zwischen zwei Ländern (wie typischerweise bei Grenzgängern), sondern arbeitet ausschließlich vom Home Office aus in einem anderen Land (sog. Home Office Abroad) oder zumindest für eine gewisse Zeit (als sog. Workation). 

Doch gerade Juristen erschaudern bei diesem Thema, denn es kommen hier eine Vielzahl rechtlicher Probleme aus dem Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht zusammen, die es gilt möglichst pragmatisch zu lösen.

Das mobile Arbeiten über Ländergrenzen hinweg ist für mich ein persönliches Anliegen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es das Arbeitsleben angenehmer und effizienter macht – für beide Seiten. Doch die rechtlichen Hürden in der Umsetzung sind gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die nicht auf eine groß aufgestellte interne Rechts-, Personal- und Steuerabteilung zurückgreifen können, nicht zu unterschätzen. Ich habe es mir deshalb zum Ziel gesetzt für kleine und mittelständische Unternehmen Lösungskonzepte zu entwickeln, damit auch Sie das „Home Office Abroad“ möglichst rechtssicher umsetzen können, weil es technisch und personell schon längst problemlos möglich ist. 

In meinem neuen Blogbeitrag für das Legal-Tech.de Magazin gebe ich deshalb einen kleinen Überblick für kleine und mittelständische Kanzleien, welche Rechtsgebiete und Probleme in solch einer Konstellation betroffen sind. Das gilt aber im Wesentlichen für alle KMU’s in der Dienstleistungsbranche. 

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